Mit 85,5 Prozent der Stimmen ist der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, am Montag auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Magdeburg für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt worden.
Das CDU-Bundesvorstandsmitglied aus dem nordrhein-westfälischen Schwerte führt die Vereinigung bereits seit 19 Jahren. Knapp vier Wochen vor der Bundestagswahl sprach Wulff in seiner Grundsatzrede von einer „historischen Richtungswahl“.
Es gehe „am 26. September darum, den Angriff von Rot-Rot-Grün auf den Wohlstand in Deutschland abzuwehren“, sagte Wulff. „Rot-Rot-Grün wäre als Ergebnis der Bundestagswahl eine kaum zu ertragende Belastung für die wirtschaftliche Prosperität und Sicherheit unseres Landes.“
Dagegen stehe die Union als Partei der Mitte „zwischen rechter und linker politischer Einäugigkeit. Wir wehren uns gegen selbsternannte Moralisten, die sich als unantastbare Heilsbringer verstehen.“ Wulff appellierte an die Geschlossenheit der Union als Voraussetzung für einen Wahlsieg. Die ältere Generation stelle bei der Bundestagswahl mehr als 40 Prozent der Wahlberechtigten und zeichne sich zudem durch überdurchschnittliche Wahlbeteiligung aus.